Gesamtteam des bayernweiten Beraternetzwerks LandSchafftEnergie tagt in Straubing
Objektive Vor-Ort-Beratung zur Energiewende

Straubing, 14.03.2017: Rund 50 Mitarbeiter von LandSchafftEnergie haben sich am Freitag (10. März) im KoNaRo – Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch getroffen. Das bayernweite Netzwerk informiert und berät Land- und Forstwirte, ländliche Gemeinden und Privatpersonen sowohl im Auftrag des bayerischen Wirtschafts- als auch des Landwirtschaftsministeriums zu allen Belangen rund um die Energiewende.

Von den Bayerischen Staatsministerien für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi) sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) waren die zuständigen Abteilungsleiter, Ministerialdirigent Rudolf Escheu und Ministerialdirigent Maximilian Geierhos, nach Straubing gekommen, um sich über die Erfolge des Projekts zu informieren. Sie waren sich darüber einig, wie wichtig die Arbeit der LandSchafftEnergie-Berater vor Ort sei. Der intensive Austausch zwischen beiden Ministerien und den Fachexperten bei LandSchafftEnergie trage wesentlich dazu bei, dass die Energiewende in Bayern gelinge.

„Da es keine Patentrezepte für die Energiewende gibt, brauchen wir maßgeschneiderte Konzepte vor Ort, die in der Umsetzung funktionieren und breite Zustimmung erfahren. Dazu bedarf es der fundierten Information durch die unabhängigen Experten von LandSchafftEnergie“, betonte Geierhos, Abteilungsleiter Ländlicher Raum und Nachwachsende Rohstoffe am StMELF.

Für die nächsten Jahre lege man von Seiten der Ministerien den Fokus in erster Linie auf die Themen Energieeinsparung und Energieeffizienz, hier waren sich beide Ministeriumsvertreter aus München einig.

„Energieeffizienz steht für uns mittlerweile an erster Stelle, denn was an Energie nicht verbraucht wird, muss man nicht produzieren“, führte Escheu, Abteilungsleiter Erneuerbare Energien und Energieeffizienz am StMWi, aus. Als weitere Zukunftsfelder nannte er beispielsweise die Sektorkopplung (also die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr zu verknüpfen) und die E-Mobilität. „Auch Holz ist ein wichtiger Energieträger. Die Wärmewende mit Holz ist wichtiger Bestandteil der Energiewende“, sagte Escheu. „Seien Sie versichert, dass wir an den Staatsministerien Ihre Arbeit aufmerksam verfolgen, Ihre Leistungen anerkennen und sehr schätzen“, richtete sich Geierhos an die anwesenden Projektmitarbeiter. Wolfgang Schwimmer vom Technologie- und Förderzentrum (TFZ), der das bayernweite Netzwerk von Straubing aus koordiniert, moderierte die Veranstaltung.

Bayernweit informieren und beraten die Mitarbeiter von LandSchafftEnergie direkt vor Ort. Zu finden sind die Berater an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, an den Ämtern für Ländliche Entwicklung sowie an den Bayerischen Landesanstalten für Landwirtschaft, für Wald und Forstwirtschaft bzw. für Weinbau und Gartenbau, bei C.A.R.M.E.N. e.V. sowie am TFZ. Die Koordination von LandSchafftEnergie wird dabei vom TFZ in Straubing übernommen.

Weitere Informationen zum Projekt LandSchafftEnergie unter www.LandSchafftEnergie.bayern.de.

LandSchafftEnerie-Jahrestagung 2017

Die Mitarbeiter des bayernweiten LandSchafftEnergie-Netzwerks haben sich in Straubing zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch getroffen. Mit dem Netzwerk bieten das Landwirtschafts- und das Wirtschaftsministerium gemeinsam neutrale Informationen und kostenfreie Beratung rund um die Energiewende in Bayern an. TFZ-Leiter Dr. Bernhard Widmann, Ministerialdirigent Rudolf Escheu, C.A.R.M.E.N.-Chef Edmund Langer (direkt dahinter, 2. Reihe) und Ministerialdirigent Maximilian Geierhos (1. Reihe, von rechts) freuten sich über eine gelungene Veranstaltung in Straubing.

300 dpi, Abdruck honorarfrei, Bild:TFZ photo 4,8 MB