Energie- und Rohstoffpflanzen

Wickroggen ist eine Pflanzenmischung aus Roggen und lila blühenden Wicken

Die Abteilung Rohstoffpflanzen und Stoffflüsse prüft laufend vielversprechende Pflanzenarten, die unter bayerischen Anbaubedingungen als Rohstoff- oder Energiekulturen angebaut und genutzt werden können. Für neue, aber auch traditionelle Kulturen werden nachhaltige Nutzungspfade für Produkte und Energie zusätzlich zur Verwendung als Nahrung und Futtermittel entwickelt. Durch diese neuen Kulturen soll die Vielfalt der Biodiversität in der Kulturlandschaft, auch durch neu geschaffene bzw. offengehaltene ökologischen Nischen, erhöht werden.

Als Vorarbeit für die züchterische Bearbeitung stehen dabei neben der Ertragsleistung und –sicherheit die Qualitätsanforderungen für die weitere Verwendung im Fokus der Versuche. Parallel wird die Produktionstechnik zu den Kulturen optimiert, um durch konkrete Anbauhinweise zur Bestandesführung und Beerntung das Produktionsrisiko zu senken.

Ziel unserer Arbeit ist es, durch umfassende Anbauberatung eine schnelle Umsetzung unserer Erkenntnisse in der Praxis zu ermöglichen, um den nachhaltigen Anbau der Rohstoff- und Energiekulturen in vielfältigen Fruchtfolgen mit weitgehender Schließung von Stoffkreisläufen zu erreichen.

Abteilungsleiterin: Dr. Maendy Fritz
Stellvertreter: Michael Grieb

Aktuelle Einblicke in die Forschungsprojekte

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Aufgabenschwerpunkte

  • Welche Pflanzen eignen sich in Bayern zukünftig als Rohstoff- und Energielieferanten?
  • Wie hoch und stabil sind die langfristigen Erträge?
  • Welche Qualitätsanforderungen müssen die neuen Kulturen für eine effiziente Verwertung erfüllen?
  • Wie können diese Kulturen in nachhaltige Fruchtfolgen eingeordnet werden?
  • Welche langfristigen Folgen hat der Anbau dieser Kulturen?
  • Was ist bei der Umsetzung in die Praxis zu beachten?

Ausstattung

Schlepper auf dem Feld
Erarbeitet werden unsere Ergebnisse in Parzellen- und Gewächshausversuchen, wobei letztere uns Versuche in streng kontrollierten Bedingungen ermöglichen. Dazu betreibt die Abteilung ein Forschungsgewächshaus mit sechs unabhängig regelbaren Kabinen, in denen Beleuchtung, Temperaturführung, Bewässerung und Düngung vollautomatisch ablaufen.

Das TFZ verfügt über eigene Ackerflächen im Raum Straubing von rund 50 Hektar. Dort und auf zugepachteten Flächen werden jährlich auf ca. 25 Hektar Parzellenversuche durchgeführt.

Der angegliederte Betriebshof mit Werkstatt, Maschinenhalle und Waschhalle dient der Wartung und Vorbereitung unserer technischen Geräte. In separaten Arbeitsräumen wird Saatgut geprüft und für die Aussaat vorbereitet sowie Proben aufbereitet.

Die Maschinenausstattung ist auf spezielle Versuchstechnik im Parzellenmaßstab ausgerichtet: u. a. mit automatischem Lenksystem ausgestattete Pflegeschlepper, Reihenfräsen für die Herbizidfreie Parzellenabgrenzung, Parzellendrillmaschine, selbstfahrender Grünguternter, selbstfahrender Parzellenmähdrescher, reihenunabhängiger Parzellenhäcksler mit automatischer Wiege- und Probenahmeeinrichtung, Parzellendüngerstreuer sowie Parzellengüllefass mit Schleppschläuchen. Ergänzt wird dies durch gewohnte landwirtschaftliche Geräte wie Pflanzenschutzspritze, Sägeräte, diverse Bodenbearbeitungsgeräte und eine Tropfschlauch-Bewässerungsanlage. Außerdem werden Drohnen zur Dokumentation und Datenerhebung eingesetzt.