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Aktuelles
Veröffentlichung Landtagsanfrage
“Keine neue Tank-Teller-Diskussion – Biokraftstoffe vernünftig für die Landwirtschaft nutzen“
Nicht alle landwirtschaftlichen Maschinen können elektrisch betrieben werden - trotzdem gibt es klimafreundliche Alternativen, die zudem den ländlichen Raum stärken können
Von den bayerischen land- und forstwirtschaftlichen Betrieben werden jährlich rund 448 Millionen Liter Dieselkraftstoff verbraucht und dadurch Treibhausgase freigesetzt. Für den bayerischen Landtag haben Wissenschaftler des TFZ die Potenziale von klima- und flächenschonenden Dieselalternativen ermittelt und Strategien für die dezentrale Bereitstellung von Antriebsenergien, verbunden mit Chancen für die Stärkung des ländlichen Raums, aufgezeigt. Auf Basis der durchgeführten Berechnungen gehen die Forscher davon aus, dass eine vollständige Substitution der bisher genutzten Diesel- bzw. Energiemengen durch alternative Kraftstoffe bzw. erneuerbaren Strom möglich ist – ohne gravierende Änderungen in der Flächennutzung.
KoNaRo-Vortragsreihe
27. Januar 2025 • 18:00 Uhr • Ein Jahr nach den Bauernprotesten – Was tanken Traktoren morgen?
In der deutschen Land- und Forstwirtschaft werden jährlich etwa 2,1 Mrd. Liter Kraftstoff verbraucht. Dabei kommt fast ausschließlich fossiler Diesel zum Einsatz. Die mit der Nutzung fossiler Kraftstoffe verbundenen Treibhausgase müssen auch im Sektor Landwirtschaft innerhalb der nächsten 20 Jahre, spätestens aber bis 2045, dem Zieljahr für eine bundesweite Klimaneutralität, möglichst auf „null“, reduziert werden.
Im Vortrag werden verschiedene Optionen – von elektrischem Strom bis Wasserstoff – für den Ersatz von Dieselkraftstoff in der Landwirtschaft aufgezeigt und eine Bewertung vorgenommen. Außerdem werden Maßnahmen für förderliche Rahmenbedingungen diskutiert, die einen Umstieg auf erneuerbare Antriebsenergien in der Landwirtschaft erleichtern könnten. Die Veranstaltung findet im Schulungs- und Ausstellungszentrum (SAZ) im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe statt. Der Eintritt ist frei. Anfahrt unter nachfolgendem Link. Referent: Dr. Edgar Remmele, Abteilungsleiter Erneuerbare Kraftstoffe und Materialien, Technologie- und Förderzentrum.
Energiepflanzen
Sorghum-Sortenscreening und -Sortenvergleich 2024
Sorghum - das Bild trügt - das Jahr 2024 war gekennzeichnet von Dauerregen in den wichtigen Anbau- und Erntephasen
Das TFZ arbeitet bereits seit 2006 an Sorghum und führt dazu unter anderem jährlich ein umfangreiches Sortenscreening mit etwa 50 auf dem deutschen Markt verfügbaren Sorten durch, dessen Ergebnisse in dem Merkblatt „Sortenscreening“ veröffentlicht werden. Der vorgestellte Versuch namens „Sortenvergleich“ konzentriert sich auf ein ausgewähltes Sortiment von insgesamt zwölf Silo-, Arthybrid- und Dualsorten, die im Jahr 2024 an zwei stark unterschiedlichen Standorten angebaut und als Ganzpflanzen für die Nutzungsrichtung Biogas beerntet wurden.
Online-Vortrag
Wegen Krankheit verschoben auf 27. Januar 2025 • 18:00-19:00 Uhr Kaminofenseminar – weniger Holz und Staub durch optimales Einheizen (online)
Gewusst wie - das Kaminofenseminar lehrt, wie optimal eingeheizt wird
Wer mit Kamin- oder Kachelofen heizt, kann beim idealen Bedienen Brennholz sparen und Emissionen wie Feinstaub verringern. Entscheidend ist, optimal nachzulegen und die richtige Lufteinstellung zu wählen. Das belegen Untersuchungen des TFZ. Beim Seminar wird vermittelt, wie brennstoffsparendes und emissionsarmes Heizen mit Holz gelingt. Weiterhin geht es um den Aufbau eines Kaminofens, Brennstoffe und deren Eigenschaften, Hinweise zu Auswahl, Kauf und Aufstellung eines Kaminofens sowie Tipps zur Wartung.
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Nachwachsende Rohstoffe im Fokus
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Projekt des Monats
Forschungs- und Innovationsprojekt PilotAgriPV
Wissenschaftliche Begleitung der Agri-Photvoltaik Demonstrationsanlage in Grub und der Pilotanlage im Unterallgäu
Agri-Photvoltaik-Demonstrationsanlage in Grub
In einer Anlage auf Ackerflächen der Bayerischen Staatsgüter kommen verschiedene Agri-PV-Systeme zum Einsatz. Eine weitere Agri-PV-Anlage ist in Planung. Im Projekt werden die Anlagen wissenschaftlich begleitet, um Empfehlungen für Standortwahl, Anlagendesign und Kulturen zu erarbeiten. Mehr