Erfolgreiche Jahresbilanz im Schaufenster NAWAREUM

Straubing, 12.12.2018. Mit der Siegerehrung der Gewinner des Upcycling-Wettbewerbs am Samstag, 8. Dezember, im Schaufenster NAWAREUM endete das Jahresprogramm 2018 des Vorlaufbetriebs zum Erlebnismuseum NAWAREUM. Rund 2.200 Besucherinnen und Besucher fanden 2018 ihren Weg ins Schaufenster in der Fraunhoferstraße 8 in Straubing.

Zum Vergleich – im ersten Jahr 2017 waren es knapp 1.800 Personen. Somit konnte bereits im zweiten Jahr des Vorlaufbetriebs des Erlebnismuseum NAWAREUM ein deutlicher Besucheranstieg verzeichnet werden. TFZ-Leiter Dr. Bernhard Widmann und sein Team freuen sich über die gute Resonanz und blicken mit Stolz auf ein Jahr zurück, das insbesondere große Herausforderung bereithielt: seit Mai 2018 begleitete das Programm im Schaufenster eine anhaltende Bauphase, auch ein Kran versperrte die Sicht zum Schaufenster NAWAREUM. „Trotz dieser Einschränkungen konnten wir die Besucherzahlen zum Vorjahr steigern. Dies zeugt von einem guten Programm, Interesse seitens der Straubinger Bevölkerung und einem regen Engagement aller Beteiligten“, so Bernhard Widmann, Leiter des Technologie- und Förderzentrums.

Zu den Höhepunkten des Jahresprogramms gehörte die Wechselausstellung „Restlos Gut Essen“ des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) mit einem umfangreichen Begleitangebot für Jung und Alt. Knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler haben das pädagogische Programm im Rahmen einer Schulexkursion in Anspruch genommen und ließen sich zu „Ernährungsexperten“ ausbilden. Erwachsene erfuhren bei Gartenführungen Wissenswertes zu heimischen Obstsorten und bei Mitredn-Abenden Informatives zum nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln.
Zwei weitere Ausstellungen „Bioökonomie zum Anfassen“ von C.A.R.M.E.N. e.V. und „Ressourceneffizienz – Weniger ist mehr!“ vom Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern folgten im Herbst. Sie veranschaulichten den Umgang mit natürlichen Ressourcen gemäß dem Jahresthema 2018.
Schaufenster NAWAREUM stellt Ausstellungsbereiche im zukünftigen NAWAREUM vor.

„Mit unseren wechselnden Jahresthemen möchten wir bereits auf die kommenden Ausstellungseinheiten im NAWAREUM hinweisen“, so Widmann weiter. „Das Thema Ernährung findet sich beispielsweise im Ausstellungsbereich „Restaurant Erde“ wieder. Auch wird es eine Ausstellungseinheit zu Produkten aus Nachwachsenden Rohstoffen geben, die wie ein Warenlager gestaltet wird.“
Im Rahmen der zwei Veranstaltungen „Baureport“, die im Schaufenster NAWAREUM stattgefunden haben, erhielten die Besucher einen ersten Einblick in die konzeptionelle Ausgestaltung des NAWAREUM sowie die szenographische und architektonische Umsetzung.

Zu den Meilensteinen für das NAWAREUM im Jahr 2018 gehörte das Richtfest, das Mitte Juni mit der damaligen Bayerischen Bauministerin Ilse Aigner sowie Baustaatssekretär Josef Zellmeier gefeiert wurde. Mit der Aufnahme des NAWAREUM in den Deutschen Museumsbund im Herbst wurde ein weiterer, wichtiger Schritt bis zur Eröffnung im Jahr 2020 getan.

„2018 war ein ereignisreiches Jahr für das NAWAREUM und den Vorlaufbetrieb im Schaufenster, in dem wir viele unserer ambitionierten Ziele erreicht haben“, zieht Bernhard Widmann Bilanz. „Die anlaufenden Kooperationen im Tourismus, der planmäßige Baufortschritt und die große Unterstützung seitens der Stadt Straubing und der Staatsministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie lassen uns mit Freude in die Zukunft blicken.“ Inzwischen laufen die Vorbereitungen für die Saison 2019 auf Hochtouren. Diese beginnt zeitgleich zum Straubinger Frühjahrsmarkt im Frühjahr 2019.

Team des NAWAREUM steht auf Holztreppe und präsentiert Schild mit Titel Deutscher Museumsbund

Bildunterschrift: Mit der Aufnahme des NAWAREUM in den Deutschen Museumsbund ist ein weiterer wichtiger Schritt bis zur Eröffnung 2020 gemacht. v.r.n.l. Dr. Bernhard Widmann (Leiter TFZ), Michaela Scherle (Veranstaltungsmanagement), Corinna Hammer (Kuratorisches Projektmanagement), Susanne Pledl (Sammlungsleitung und Depotkoordination), Claudia Halbritter (Öffentlichkeitsarbeit), Annette Plank (Museumspädagogik), Annette Hartmann (Museumspädagogik).

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