TFZ-Bericht
Optimale Bereitstellungsverfahren für Holzhackschnitzel

Straubing, 16.06.2015: Das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) hat den Bericht „Optimale Bereitstellungsverfahren für Holzhackschnitzel“ veröffentlicht. Darin haben Wissenschaftler des TFZ und der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) gemeinsam untersucht, wie sich die Bereitstellung von Holzhackschnitzeln optimieren lässt. Den Auftrag dazu hatte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erteilt.

Das Forscherteam führte Literaturrecherchen, Expertenbefragungen und zahlreiche Praxisversuche und -messungen zu den wesentlichen technischen und wirtschaftlichen Kenndaten der Prozesskette durch. Dazu zählen die Durchsatzleistung beim Hacken, der spezifische Energieverbrauch, die Kenndaten der Hackgutbelüftung, die physikalische Brennstoffeigenschaften (Normenkonformität) sowie nützliche Schätzverfahren zum Mengenanfall von Schüttraummetern. In insgesamt fünf Kapiteln werden die jeweiligen Optimierungspotenziale aufgezeigt. Die ebenfalls untersuchten inhaltstofflichen Brennstoffmerkmale (Elementgehalte) werden in einem Folgebericht „Qualität von Holzhackschnitzeln aus Bayern“ in der TFZ-Schriftenreihe veröffentlicht. Dieser wird voraussichtlich im Herbst 2015 erscheinen.

In den vergangenen Jahrzehnten ist die Nachfrage nach Holzhackschnitzeln stark gestiegen. Bei deren Bereitstellung und Vermarktung besteht das Verbesserungspotenzial darin, dass Hackschnitzel nach Ausgangssortiment, Verarbeitungsprozess und Qualität differenziert betrachtet werden. Mit dem vorliegenden Bericht wird die Wissensgrundlage hierfür geboten.

Der TFZ-Bericht 40 kann unter www.tfz.bayern.de kostenlos heruntergeladen werden.

Holzhackmaschine von Heizohack im Wald