Fruchtfolge-Auflockerung
Auflockerung von Fruchtfolgen durch Kulturen mit kurzer Vegetationszeit

Amarant und Quinoa lockern Fruchtfolgen auf

Wenn leistungsstarke Erstkulturen im Juni/Juli das Feld räumen, öffnet sich eine Vegetationslücke bis zur nachfolgenden Winterung. Geeignete Zweitfrüchte können dann folgen und die Flächenproduktivität steigern, vielfältige Fruchtfolgen fördern, den Boden schützen und für hohe Biodiversität sorgen. Im Projekt stehen ausgewählte Sommerkulturen auf dem Prüfstand.

Ziel

Ausgewählte Sommerkulturen wie Quinoa, Sandhafer, Buchweizen, Sommergetreide-Leguminosen-Mischungen und Leindotter sollen auf ihre Anbaueignung als späte Zweitfrucht nach Vorfrucht Getreide-GPS im Vergleich zu den Referenzen Mais, Sorghum und Raps untersucht werden. Wichtigste Kriterien für die Eignung sind Frühreife, Ertragspotenzial, Ertragssicherheit, Substrat- oder Ölqualität. Zusätzlich soll durch den Nachbau von Winterweizen zur Kornnutzung der Vorfruchtwert der Kulturen im Vergleich beurteilt werden. Nach der gesamten Projektdauer sollen Aussagen zu Integrierbarkeit, Anbauwürdigkeit und Energiebilanz der neuen Kulturen in Fruchtfolgen unter bayerischen Standortbedingungen getroffen werden.

Methode

Parzellenversuche über die Kulturabfolge Ganzpflanzen-Getreide – späte Zweitfrüchte zu zwei Saatterminen – Winterweizen (Korndrusch) mit jeweils vier Wiederholungen, Standzeit der Zweitfrüchte in den Jahren 2014, 2015 und 2016.

Projektinformationen
Projektleitung: Dr. Maendy Fritz
Projektbearbeiter: Daniela Schumann
Laufzeit: 01.04.2014–31.10.2017
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)
Förderkennzeichen: N/14/09

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