Zweikulturnutzung

Das Foto zeigt eine Versuchsfläche mit unterschiedlichen landwirtschaftlichen Kulturen wie z.B. Getreide, Quinoa und Sorghum

Das Zweikulturnutzungssystem (ZKNS) bezeichnet ein Anbauverfahren, das zwei Ernten innerhalb eines Jahres erlaubt. Zur Umsetzung des Systems wird der Anbau von Winterung und Sommerung gezielt miteinander verbunden bzw. aufeinander abgestimmt. Dabei erreichen idealerweise sowohl die Erstfrucht als auch die später gesäte Zweitfrucht die notwendigen Trockenmassegehalte, um eine ordnungsgemäße Silierung zu gewährleisten.

"Auflockerung von Fruchtfolgen durch Kulturen mit kurzer Vegetationszeit" lautete der Titel des Ende 2017 abgeschlossenen Forschungsprojekts am TFZ. Gegenstand des vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) geförderten insgesamt dreijährigen Projekts, war die verbesserte Ausnutzung der kurzen Vegetationslücke zwischen zwei Winterungen zur Steigerung der Flächenproduktivität und damit einhergehend die Förderung abwechslungsreicher Fruchtfolgen in der Praxis.
Bereits in den Jahren zwischen 2006 und 2008 war das TFZ am Verbundvorhaben EVA (Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands) beteiligt, in welchem ein Versuch zum „Zweikultur-Nutzungssystem“ im Vergleich zu Hauptfruchtanbausystemen durchgeführt wurde.

Publikationen

Weiterführende Informationen