Mischkulturanbau

Das Foto zeigt einen Wickroggenbestand mit weiß blühender Pannonischer Wicke und lila blühender Zottelwicke

Der Mischkulturanbau bezeichnet den Anbau verschiedener Nutzpflanzen auf dem gleichen Feld in der gleichen Vegetationsperiode. Wenn sich die Mischungspartner gut ergänzen, können hierbei mögliche Synergieeffekte gegenüber Reinsaaten ausgenutzt werden, wie beispielsweise eine bessere Unkrautunterdrückung, ein geringerer Mineraldüngereinsatz (bei Mischungen mit Leguminosen), sowie eine höhere Biodiversität.

Das mit den Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) von 2013 bis 2016 durchgeführte Forschungsprojekt "Bioenergieträger mit Blühaspekt – Leguminosen-Getreide-Gemenge", diente hierbei der Untersuchung von drei Getreidearten (Triticale, Roggen und Gerste) und ihren Gemengepartnern aus der Familie der Leguminosen (Zottelwicke, Pannonische Wicke und Futtererbse).
Im Rahmen des Verbundvorhaben EVA (Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands) fanden bereits von 2005 bis 2007 in einem Satellitenversuch Untersuchungen zu Sommerungen und Winterungen im Mischfruchtanbau am TFZ statt. In der zweiten Projektphase wurde von 2008 bis 2011 der Mischanbau von Mais und Sorghum geprüft.

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