TFZ-Bericht 43
Brennstoffqualität von Holzpellets

Titelblatt der Publikation

Pellets sind genormte Brennstoffe und weisen äußerlich scheinbar einheitliche Merkmale auf, sie bleiben aber dennoch ein Naturprodukt mit schwankenden stofflichen Eigenschaften. Daher gibt es immer wieder Zweifel, ob die Qualität in der Praxis ausreichend ist. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden deshalb 42 auf dem europäischen Markt erhältliche Holzpelletproben als Sackware hinsichtlich ihrer brennstofftechnischen und physikalischen Eigenschaften sowie der jeweiligen inhaltsstofflichen Zusammensetzung am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) untersucht.
Ein Großteil der Proben konnte die gestellten Anforderungen aktueller Qualitätsnormen (DIN EN ISO 17225-2) und der in Deutschland angewendeten Zertifikate (DINplus, ENplus) einhalten. Die Pellets schnitten in den Parametern Wassergehalt, Heizwert und Aschegehalt sowie bei physikalischen Qualitätsparametern (Feinanteil, Schüttdichte, Rohdichte, Abriebfestigkeit, Pelletlänge, Pellethärte) gut ab. Bei der Analyse der inhaltsstofflichen Zusammensetzung gab es aber bei einigen Proben Hinweise auf Verunreinigungen im Holz. Allerdings lagen die Schwermetallkonzentrationen generell sehr niedrig und in den meisten Fällen sogar unter der Nachweisgrenze.
Insgesamt ließ sich feststellen, dass Holzpellets in Deutschland im Großen und Ganzen von guter Qualität sind. Diese Qualität ist für den Verbraucher vor allem von Bedeutung, weil sie für einen störungsfreien Betrieb der Feuerungsanlage unerlässlich ist. Außerdem wird durch eine hohe Brennstoffqualität der Schadstoffausstoß gering gehalten.  (92 Seiten)

Erscheinungsdatum: Oktober 2015

Preis: 7 €

Die Publikation als PDF pdf 4,0 MB (kostenlos)

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