Holzhackgut

Holzhackschnitzel

Holzhackschnitzel werden in automatisch beschickten Verbrennungsanlagen zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Sie werden oft aus Waldrestholz hergestellt, das mit Hackern in Holzstücke zerteilt wird, die von den automatischen Transporteinrichtungen bewegt werden können.

Hackgut kann mit Trommelhackern oder Scheibenradhackern hergestellt werden Zur Herstellung von Grobhackgut können auch Schneckenhacker eingesetzt werden.

Qualitativ hochwertiges Hackgut zeichnet sich durch folgende Kriterien aus

  • Gleichmäßige Kantenlängen zur Verbesserung der Fließ- und Fördereigenschaften
  • Vermeidung von Überlängen durch vollständige Erfassung auch der feinen Zweige (zur Vermeidung von Brückenbildung im Lager)
  • Saubere Schnittstellen und geringe Faser- oder Rindenbeschädigung zur Verringerung der spezifischen Oberfläche des Hackguts (bessere Lagerfähigkeit)
  • Vermeidung von Fremdstoffaufnahme

Für die Bereitstellung von Waldhackschnitzeln gelten folgende allgemeinen Empfehlungen

  • Entkoppelte Arbeitsverfahren
  • Vortrocknen des Hackholzes
  • Zwischenlagerung des Energieholzes in Form von Hackschnitzeln vermeiden
  • Hacken auf der Waldstraße bzw. am Lagerplatz
  • Bevorzugt schwer vermarktbare Sortimente hacken: Laubschwachholz sowie schwaches Kiefernholz lassen sich nur schwer vermarkten und eignen sich deshalb vorrangig als Energieholz
  • Nadelreisig im Bestand oder auf der Rückegasse belassen (Nährstoffe!)