LandSchafftEnergie-Gesamttagung
Erfolgreiche Beratung zur Energiewende

Plankstetten, 26.11.2018. Rund 50 Mitarbeiter von LandSchafftEnergie haben sich Ende November im Kloster Plankstetten zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch getroffen. Die Berater informieren im Auftrag des bayerischen Wirtschafts- und des Landwirtschaftsministeriums Land- und Forstwirte, ländliche Gemeinden und Privatpersonen zu allen Themen der Energiewende in Bayern.

Von den Bayerischen Staatsministerien für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) waren unter anderem Ministerialrat Dr. Klaus Keisel und Ministerialrat Manfred Pusch in die Oberpfalz gekommen, um sich über die Ergebnisse des Projekts zu informieren. Sie waren sich einig, dass die Arbeit der LandSchafftEnergie-Berater zur Umsetzung der Energiewende einen wichtigen Beitrag leistet.

Keisel sagte, dass Holz als Energieträger zur Wärmeerzeugung elementar für die Energiewende sei. Im laufenden Winterhalbjahr gebe es dazu eine LandSchafftEnergie-Veranstaltungsreihe „Wärmewende mit Holz“ in allen Regierungsbezirken, um das Thema noch bekannter zu machen. Der Vertreter aus dem Wirtschaftsministerium erläuterte, dass ein Konzept für eine dezentrale, sichere und preiswerte Energieversorgung entwickelt werde. Zudem zeigte Keisel auf, wie wichtig es ist, neue Technologien zu fördern. Es brauche bessere Speicher, die flexibel sind und intelligent gesteuert werden können. Die Power-to-Gas-Technologie wäre eine Möglichkeit. Die Sektorenkopplung (also die Verknüpfung der Sektoren Wärme, Strom und Mobilität) sei voranzutreiben. Auch sei eine wichtige Aufgabe des Beraternetzwerks, das neue Förderprogramm BioKlima zu bewerben, das ab 1. Januar 2019 genutzt werden kann.

„Wir brauchen Ihren Beitrag zur Energiewende“, sagte Pusch. Der Vertreter aus dem Landwirtschaftsministerium forderte die Projektmitarbeiter dazu auf, auch weiterhin dafür zu sorgen, dass die Energieeffizienz erhöht, Energie eingespart und der Anteil der Erneuerbarer Energien erhöht werden. Dass LandSchafftEnergie ein bayernweites Netzwerk aufgestellt habe und dieses auch lebe, sei die Basis für den Erfolg des Projekts. LandSchafftEnergie wurde Mitte 2012 ins Leben gerufen und läuft aktuell bis Ende 2021.

Mehrere Kollegen von C.A.R.M.E.N. e.V. und des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) fassten für ihre Kollegen die aktuellen Entwicklungen aus dem Markt der Erneuerbaren Energien zusammen. Larissa Tyroller und Wolfgang Schwimmer vom TFZ, die das bayernweite Netzwerk von Straubing aus koordinieren, moderierten die Veranstaltung. Bei einem Seminar zu Teambuilding und Gesprächsführung vertieften die Projektmitarbeiter das vernetzte Arbeiten. Am Freitag stand für einige Projektmitarbeiter noch ein Workshop für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Programm.

Bayernweit informieren und beraten die Mitarbeiter von LandSchafftEnergie direkt vor Ort. Zu finden sind die Berater an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, an den Ämtern für Ländliche Entwicklung sowie an den Bayerischen Landesanstalten für Wald und Forstwirtschaft bzw. für Weinbau und Gartenbau, bei C.A.R.M.E.N. e.V. sowie am TFZ. Die Koordination von LandSchafftEnergie wird dabei vom TFZ in Straubing übernommen.

Weitere Informationen zum Projekt LandSchafftEnergie finden Sie unter www.LandSchafftEnergie.bayern.de.

Berater von LandSchafftEnergie tagen im Kloster Plankstetten

Die Mitarbeiter des bayernweiten LandSchafftEnergie-Netzwerks haben sich im Kloster Plankstetten in der Oberpfalz mit Vertretern des Landwirtschafts- und des Wirtschaftsministeriums zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch getroffen. Mit dem Netzwerk bieten die beiden Ministerien neutrale Informationen und kostenfreie Beratung rund um die Energiewende in Bayern an.

Abdruck honorarfrei, Bild: TFZ photo 8,5 MB