Netzwerk
Mit den Partnern im Rücken gemeinsame Projekte auf den Weg bringen in „Straubing – Region der Nachwachsenden Rohstoffe“

Straubing, 20.03.2015: Die Partner des Netzwerks „Straubing – Region der Nachwachsenden Rohstoffe“ haben sich am vergangenen Donnerstag am Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) zur Erarbeitung neuer gemeinsamer Projekte und Kooperationsmöglichkeiten getroffen. Ausgerichtet vom Technologie- und Förderzentrum (TFZ) moderierte Dr. Bernhard Widmann (Leiter des TFZ und diesjähriger Sprecher des KoNaRo) die Runde. Insgesamt 12 Teilnehmer arbeiteten gemeinsam an der Planung von Projekten, an gegenseitigen Unterstützungsmöglichkeiten und an einer gemeinsamen Strategie für die verstärkte Außenwirkung der Marke „Straubing – Region der Nachwachsenden Rohstoffe“.

„Ein entscheidender Standortvorteil in Straubing sind die kurzen Wege zu den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe und zu den industriellen Leitunternehmen in der Region“ sagt Dr. Bernhard Widmann. Und genau diese kurzen Wege gilt es im Netzwerk zu nutzen. „Jeder einzelne Partner arbeitet erfolgreich, aber mit den Partnern im Rücken lässt sich vieles leichter umsetzen“ so Widmann.
Das Netzwerk besteht seit der Etablierung des Kompetenzzentrums in Straubing und umfasst neben den dortigen Einrichtungen – Wissenschaftszentrum, TFZ, und C.A.R.M.E.N. e.V. zusammen mit seinem Netzwerk Forst und Holz – vor allem auch die BioCampus Straubing GmbH, den Landkreis Straubing Bogen sowie die Stadt Straubing. Neben diesen zentralen Partnern prägen aber auch mittlerweile zahlreiche Firmen das Gesicht von Straubing als „Region der Nachwachsenden Rohstoffe“. Bereits 2010 wurde daher unter Federführung der BioCampus Straubing GmbH die Dachmarke „Straubing – Region der Nachwachsenden Rohstoffe“ etabliert. „Für den einzelnen Bürger ist die Vielzahl von Behörden, Institutionen und Firmen in Straubing zum Thema Nachwachsende Rohstoffe oft verwirrend. Wichtiger ist, dass wir uns gemeinsam präsentieren und sich die Straubinger mit dieser Marke identifizieren“ so Johannes Burgmayer, Pressesprecher der Stadt Straubing. In die gleiche Richtung zielt die Einrichtung des Leuchtturmprojektes: „Straubing – Musterregion der Nachwachsenden Rohstoffe“ am TFZ. „Im Rahmen dieses Projektes wollen auch wir dazu beitragen, dass die Region Straubing zunehmend als Synonym für die Nachwachsenden Rohstoffe gesehen wird, aber auch, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Region davon profitieren. Die Errichtung einer Biomethantankstelle in Straubing im Zuge dieses Projektes ist ein Beispiel dafür“ so Annette Plank, Koordinatorin des Leuchtturmprojektes.
Von der wirtschaftlichen Seite her betrachtet, bringt es Andreas Löffert, Geschäftsführer der BioCampus Straubing GmbH, auf den Punkt: “Die Ansiedlung von industriellen Partnern und die Ausgründung von Unternehmen, die sich mit der stofflichen und energetischen Nutzung von Biomassen beschäftigen, sind entscheidende Treiber für die Profilierung unserer Region.“
Durch die Auszeichnung des Landkreises Straubing-Bogen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als Bioenergie-Region, verbunden mit Fördermitteln, konnten in den vergangenen 5 Jahren auch in diesem Bereich zahlreiche Projekte umgesetzt werden. „Diese Erfolge sind ein großer Ansporn, auch künftig Impulsgeber auf diesem Gebiet zu sein und die Identifizierung mit dem Thema Nachwachsende Rohstoffe weiter in der Region voranzutreiben“, so Rita Kienberger, Leiterin des Zukunftsbüros, die sich zusammen mit Carolin Riepl von Seiten des Landkreises Straubing-Bogen dieser Zielsetzung annimmt.
In der Arbeitssitzung wurden die bestehenden Kooperationsfelder weiter konkretisiert und Ideen für Maßnahmen zu einer verstärkten öffentlichen Wahrnehmung des Netzwerks und der Angebote der Partner erarbeitet.
Zur Ausarbeitung konkreter weiterer Maßnahmen findet das nächste Netzwerktreffen im Juli dieses Jahres bei der BioCampus Straubing GmbH statt. Ziel ist es, gemeinsam zur Stärkung von Straubing als „Region der Nachwachsenden Rohstoffe“ beizutragen.

Netzwerktreffen "Straubing - Region der Nachwachsenden Rohstoffe"

Vertreter des Netzwerkes „Straubing – Region der Nachwachsenden Rohstoffe“ schmiedeten Pläne für eine verstärkte Außenwirkung.